Wie jede gute Story fängt die Geschichte der modulbox mit zwei Jungs in einer Garage an. Oder eher: Zwei Jungs & Co., die in der Werkshalle eines befreundeten Metallbauers nachts schweißen, löten und Prototypen entwickeln. Die Idee zur modulbox bekamen die beiden Architekten Marc Schwabedissen und Oliver Klotz abends in einer Kneipe, als über mobile Häuser gesponnen wurde, die Hütte-zu-Hütte-Radtouren ermöglichen würden. Und mit dem geometrischen Grundkörper Kubus als logischen Ausgangspunkt ist das Grundprinzip für die modulbox schnell entstanden, das aber erst in monatelanger mühsamer Prototypenentwicklung ausgearbeitet werden sollte.

Im Laufe dieses Prozesses kamen andere Grundprinzipien der modulbox dazu, die die Grundidee der mobilen Würfel ergänzten: Erstens sollten alle Flächen austauschbar und damit leicht individualisierbar sein. Zweitens sollten diese Austauschbarkeit und die Mobilität insgesamt umweltfreundlich gestaltet und nachhaltig durchdacht sein. Drittens sollte die Mobilität, die Nutzerfreundlichkeit und das Preis-/Leistungsverhältnis so gut sein, dass die modulbox vom Kunden als eine attraktive Alternative zu herkömmlichen Angeboten wahrgenommen werden könnte.

Diese Zusammensetzung von Produktmerkmalen stellte sich in den Bereichen der Messe-, Event- und Live-Kommunikation als besonders wertvoll heraus: „Auf der BoE 2005 [damals WoE – World of Events] hatte die modulbox ihre Weltpremiere in den Rheinmainhallen“, so Oliver Klotz, Geschäftsführer von mo systeme. „Wir hatten einen 80 qm Stand und konnten so eine ganze modulbox-Landschaft aufbauen, was bei den Besuchern wirklich gut ankam. Auf dieser Messe haben wir 60-70 sehr gute Leads generiert, woraus zum Beispiel unser erster großer Auftrag entstand, die Ausstattung der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 für die FIFA .“

Seit dem Anfang vor zehn Jahren sind neben den vielen neuen Produkten auch ein internationaler Kundenstamm und ein globales Vertriebsnetz entstanden. Die modulbox hat den Roten Platz in Moskau und den Times Square in New York gesehen; mo systeme wird von Schweden bis nach Südafrika vertreten.